Highlight

Erhöhte Netzrückwirkungen auf einem Frachtschiff: Systematische Analyse und Netzimpedanzabschätzung

Im aktuellen Beitrag möchten wir einen Fall aus unserer Praxis zeigen, bei dem es zu Schutzauslösungen durch den Betrieb von Elektromotoren gekommen ist. Um die Ursache der Schutzauslösung eruieren zu können, wurde eine Netzqualitätsmessung durchgeführt. Es wurde vermutet, dass die Schutzauslösung auf erhöhte Netzrückwirkungen durch die drehzahlvariablen Elektromotoren zurückzuführen ist. Eine wichtige Anforderung seitens unseres Kunden war, dass nicht nur die Ströme und Spannungen im üblichen Frequenzbereich bis 2,5 kHz gemessen wurden, sondern auch das mögliche Vorhandensein von sehr hochfrequenten Anteilen (Supraharmonische) überprüft wird. Für diese Anforderung eignete sich unser PQA 8000 von NEO Messtechnik sehr gut. So konnten die Ströme und Spannungen im Frequenzbereich von 0 Hz bis 68 kHz gemessen und analysiert werden. Nach der systematischen Analyse der Messdaten wurde festgestellt, dass die Netzimpedanz zwischen 1 kHz und 1,5 kHz ein Maximum aufweist und damit die Ursache für die hohen Netzrückwirkungen ist. Gerne haben wir unseren Kunden auch zu geeigneten Abhilfemaßnahmen beraten und diese simulativ untersucht, wie der News-Beitrag "Simulationsbasierte Analyse von Power Quality Phänomenen" zeigt.

Weitere Details zu diesem Thema stellen wir Ihnen in unserem kostenlosen und frei zugänglichen Download zur Verfügung: 

"Erhöhte Netzrückwirkungen auf einem Frachtschiff: Systematische Analyse und Netzimpedanzabschätzung"