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Netzausbau im Fokus: Wie genau sind Ihre Leitungsimpedanzen wirklich?

Netzausbau im Fokus

Ein zentrales Thema im Energiesektor ist der Netzausbau. Dies beinhaltet die Planung und Inbetriebnahme neuer Kabel- und Leitungsstrecken. Bei der Planung werden die Leitungsimpedanzen in der Regel anhand der Datenblätter der Hersteller berechnet. Doch wie präzise sind diese Werte nach der Verlegung der Kabel oder Leitungen in der Realität?

 

Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis

Die tatsächlichen Kabel- und Leitungsimpedanzen können von den berechneten Werten abweichen. Einflussfaktoren sind beispielsweise durch im Kabel verbaute Muffen unterschiedlicher Kabeltypen in einer Kabelstrecke. Bei Freileitungen können verschiedene Mastkopfbilder, Verdrillungen oder unterschiedliche Leiterseilquerschnitte zu Abweichungen führen. Zudem können Wechselwirkungen von Parallelsystemen einen Einfluss haben.

 

Notwendigkeit exakter Messungen

Die realen Werte können nur durch Messungen erfasst werden. Besonders wichtig ist hier das Nullsystem, welches sich nicht oder nur ungenau berechnen lässt.

 

Doch wer und wofür benötigt man diese genauen Werte?

  • Schutzabteilung: Misst die Leitungsimpedanz, um das Nullsystem zu bestimmen und so den k-Faktor für die Schutzeinstellung zu optimieren. Dadurch arbeitet die Zonenselektivität bei Erdfehlern exakter.
  • Fehlerortung: Für eine präzisere Einstellung des Fehlerorters, sei es im Schutzsystem oder in den Berechnungsprogrammen des Netzbetriebes, um die Fehlerbeseitigung gezielter durchzuführen.
  • Schirmströme: Bewertung von Schirmströmen in Kabelnetzen.
  • Netzplanung: Verwendung der Messergebnisse für Simulationen und eine verbesserte Netzberechnung.

 

Welche Werte werden in dem Messprotokoll abgebildet?

Ein typisches Messprotokoll beinhaltet alle gemessenen Werte, zusätzlich werden Werte wie symetrischen Komponenten und k- Faktoren, berechnet und dargestellt:

 

 

 

Die Hubert Göbel GmbH hat ihr Dienstleistungsportfolio um diese Messungen erweitert.

Mit der Prüflösung CPC 100 in Kombination mit dem CU1 von OMICRON können die Messungen flexibel und mit kurzen Abschaltzeiten der zu prüfenden Kabel- oder Leitungsstrecke durchgeführt werden.

Entdecken Sie die Möglichkeiten präziser Messungen für Ihren Netzausbau und profitieren Sie von unserem Know-how!

Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung.

 

Ihr Ansprechpartner

Marcus Stenner

Tel. +49 2383 6189-695

Mobil +49 171 48 05 551

m.stenner(at)hgmes.de

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