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Strategische Messgeräteauswahl im Energiemanagementbereich

 

Höhere Anlagensicherheit und -verfügbarkeit durch die strategische Messgeräteauswahl bei Energiemanagementsystemen (nach ISO 50001/50005)

 

Warum es wichtig ist

Als Unternehmen im produzierenden Gewerbe oder in der Energieversorgungsbranche ist man darauf angewiesen, dass die eigenen Anlagen zuverlässig und sicher arbeiten. Neben der grundsätzlichen Auslegung und ordnungsgemäßen Handhabung können Messgeräte dabei unterstützen, während der Inbetriebnahme und im Betrieb der Anlage auftretende Fehler frühzeitig zu erkennen und so vor größeren Schäden schützen. 

Wie wir in unseren Newsletter-Beitragen in der Vergangenheit bereits mehrfach gezeigt haben, kann es bei der Inbetriebnahme von neuen Anlagen zu Störungen und Schäden in benachbarten Anlagenteilen kommen, die durch eine PQ-Messung hätten vermieden werden können. Während des Anlagenbetriebs dienen wiederkehrende Prüfungen (z.B. nach DGUV V3) dazu, frühzeitig Schäden an Anlagen und Geräten festzustellen und so vor Personen- oder größeren Anlagenschäden zu bewahren. 

Wieso nicht auch die Spannungsqualität in regelmäßigen Abständen überprüfen und seine Anlagen schützen? Zusätzlich hilft eine PQ-Messung auch dabei, den Betrieb und somit die Energieeffizienz zu optimieren. 

 

Aktuelle Situation und bestehende Herausforderungen

Energiemanagementsysteme nach ISO 50001 bzw. 50005 für kleine und mittlere Unternehmen sind heutzutage überall in der Industrie zu finden. Sie dienen der Erfassung und Analyse der Energieverbräuche und sollen eine schrittweise Verbesserung der Energieeffizienz ermöglichen. Neben der elektrischen Energie betrifft dies auch alle anderen Energieträger (Gas, (Prozess-)Wärme, etc.). Wie die Abbildung 2 zeigt, erfolgt die Erfassung der Energieflüsse ausgehend von einer übergeordneten Messstelle z.B. am Netzanschlusspunkt (NAP/PCC) bis in die einzelnen Niederspannungsabgänge, um eine detailliertere Analyse der Energieflüsse zu erhalten. 

Als Dienstleiter für PowerQuality-Messungen und Netzanalysen kommen wir häufig zu Industriekunden, um eine Bewertung der Spannungsqualität vorzunehmen. Dazu verwenden wir als Dienstleister mobile PowerQuality-Messgeräte, die wir an entsprechenden Stellen einbauen. An diesen Stellen finden wir häufig bereits fest-installierte Messgeräte für das Energiemanagementsystem, über die der Kunde alle Energie- und Leistungsflüsse im Unternehmen überwachen kann. Leider zeichnen diese Geräte häufig nicht die PowerQuality auf, obwohl die meisten Hersteller Messgeräte zur kombinierten Leistungs- und PQ-Messung anbieten. 

 

Strategie für die Zukunft mit effizienten Lösungen

Bei der Einführung eines Energiemanagementsystems oder der Erneuerung der Komponenten kann der Einbau von kombinierten Leistungs- und PQ-Messgeräten ein Mehrwert geschaffen werden. 

In der Regel ist es nicht nötig, alle Leistungsmessgeräte gegen teurere PQ-Messgeräte auszutauschen. Durch den Einbau der Messgeräte in den ersten beiden Ebenen, dem Netzanschlusspunkt (NAP/PCC) und den Transformatorabgängen (siehe Abbildung 2), gewinnt man bereits einen sehr guten Überblick über die Qualität der Spannungen im Unternehmen. 

Treten anschließend Probleme wie Störungen oder Schäden auf, können die Zeitpunkte durch die kontinuierlich aufgezeichneten Messdaten eingegrenzt und eine präzise Ursachenforschung mit mobilen Messgeräten schnell umgesetzt werden.

 

Haben Sie Fragen zur der Auswahl der optimalen Messgeräte im Energiemanagementbereich? Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung.

 

Alexander Lübke

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Tobias Herwig

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